aktuell

“Komm ins Team!“ – Vorstellung der Arbeit im FemRef für FLINTA+ Studierende, die sich als Referent*in zur Wahl aufstellen lassen wollen

FemRef Wahl
FemRef Wahl 2022/23

Stadtrundgang
Stadtrundgang: Die Situation der Sinti*zze und Rom*nja im Nationalsozialismus in Oldenburg

Workshop
Empowerment-Workshop für Sinti*zze und Rom*nja

Filmvorführung
Filmvorführung“Möglichst Freiwillig“ mit anschließendem Gespräch mit Filmemacherin Allegra Schneider

Erfahrungsaustausch
Einladung zum Erfahrungsaustausch zu Vornamensänderungen an der Uni Oldenburg

Ausstellung
Ignorierter Völkermord: Ausstellung zum Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944

Vortrag
Online Vortrag: Beziehungsgewalt in queeren Beziehungen
wie teilnehmen?
bei vorträgen
komm einfach vorbei 🙂
bei Workshops
schreib uns vorher eine Mail und melde dich an, wir sagen dir, ob noch Plätze frei sind. Wenn du vor der Veranstaltung krank wirst, oder nicht kannst, sei solidarisch und melde dich ab.
Accessability
Wir versuchen, unsere Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Wenn das nicht möglich ist, weisen wir auf Barrieren hin. Sprecht uns gerne vor Veranstaltungen an oder schreibt eine Mail, wenn es spezifische Dinge gibt, auf die wir achten können, um euch eine Teilnahme zu ermöglichen.
Viele Veranstaltungen finden im UFO (früher Café FLIT*chen) statt. Dieses hat eine Einzelkabinen-Toilette, die leider nicht rollstuhlgerecht ist.
Von uns bereitgestelltes Essen in Workshops ist grundsätzlich vegan.
Bei Sportveranstaltungen sind Umkleiden leider binärgeschlechtlich aufgeteilt. Bei unseren Veranstaltungen sollen sich alle Personen wohlfühlen können und sich in genau der Umkleide umziehen, die sie für sich auswählen. Als weitere Möglichkeit können sich Personen auch im Veranstaltungsraum umziehen.
übersetzung
türpolitik
Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, sind viele unserer Veranstaltungen, besonders Workshops, nur für FrauenLesbenInterTrans-Nonbinary Personen (kurz: FLINT+) angeboten. Das heißt, dass sie offen für alle außer dya cis Männer sind.
FLINT+ Personen erfahren verschiedene Diskriminierungen. Ob Sexismus, Misogynie, Cissexismus, Lesbenfeindlichkeit oder auch Trans-, Inter- und Enbyfeindlichkeit. Für FLINT+ Personen bedeutet das, dass in unterschiedlichen Räumen sie nur eingeschränkten oder keinen Zugang haben.
Oft halten Dya cis Männer ihre Aussagen für relevanter, unterbrechen häufiger FLINT+ Personen, legen dominantes Redeverhalten an den Tag und nehmen viel Raum ein. Diese Strukturen fallen ihnen teils gar nicht auf und werden bei Hinweis nicht selten abgestritten oder in Frage gestellt. Und während dya cis Männer Zugang zu so ziemlich allen Angeboten haben, führt ihr Verhalten häufig dazu, dass sich gerade FLINT+ Personen angespannt, unwohl oder unsicher fühlen und teils einfach entsprechende Räume meiden.
Uns ist wichtig Räume zu schaffen, in denen Leute möglichst diskriminierungsfrei miteinander interagieren können, in denen sie sich nicht erklären brauchen und ihre Perspektiven wertgeschätzt werden.
Deshalb ist es uns wichtig in unseren Angeboten Schutzräume für Personen zu schaffen, die geschlechtlich und oder sexuell diskriminiert werden. Und das machen wir auf 2 Ebenen:
Unsere Veranstaltungen sind teilweise nur für FLINT+ Personen. Das heißt aber nicht, dass es Türkontrollen oder sonstiges gibt. Am Anfang von Veranstaltungen weisen wir darauf hin, dass diese Veranstaltung nur für FLINT+ Personen angeboten wird und vertrauen darauf, dass ihr für euch entscheidet, ob ihr euch im FLINT+ Spektrum verortet.
Diskriminierendes, übergriffiges oder mackerhaftes Verhalten dulden wir nicht. Nur weil eine Person von Diskriminierung betroffen ist, heißt es nicht, dass sie nicht auch diskriminieren kann. Deswegen schreiten wir in solchen Situationen ein und es kann zum Ausschluss bei Veranstaltungen führen. Weiteres gibt es dazu auch in unserer Ausschlussklausel.

tragt eine maske
Ausschlussklausel
Uns als FemRef ist es wichtig, ein vielseitiges Programm anzubieten, das unterschiedliche Lebens-, Liebens- und Seinsweisen sichtbar macht und ermöglicht. In manchen Veranstaltungen wird informiert, diskutiert und sich ausgetauscht, in anderen wird eher praktisch ausprobiert oder auch anderes. Grundsätzlich wünschen und erwarten wir eine respektvolle Diskussionskultur, müssen aber leider feststellen, dass dies nicht selbstverständlich ist. Deshalb verschriftlichen wir hier, was vielleicht sowieso klar ist:
Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen, indem wir Personen, die sich aktiv diskriminierend verhalten, der Veranstaltung verweisen und Personen, die bereits in der Vergangenheit durch homofeindliche, sexistische, transfeindliche, antiziganistische, rassistische, ableistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen/Handlungen in Erscheinung getreten sind, oder die neonazistischen Parteien bzw. Organisationenen angehören, die der neofaschistischen Szene zuzuordnen sind, den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren, oder sie von einzelnen auszuschließen.
Wir wünschen und erwarten eine respektvolle Diskussionskultur, in der aggressives Redeverhalten, sexistische Ausfälle, diskriminierende Äußerungen, selbstgefälliges Dozieren oder unangekündigte Koreferate ausdrücklich nicht erwünscht sind