Türpolitik

Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, sind unserer Veranstaltungen teilweise, besonders Workshops, nur für Frauen, Lesben, Inter- und nicht-binäre Personen, Trans- und Agender Personen (kurz: FLINTA+). Das heißt, dass sie offen für alle sind, außer für endo cis Männer.

Nach unserem Verständnis erleben FLINTA+ Personen verschiedene Diskriminierungen. Ob Sexismus, Misogynie, cis-Sexismus, Lesbenfeindlichkeit oder auch Trans-, Inter und Nicht-binär-Feindlichkeit.

Für viele FLINTA+ Personen bedeutet das, dass sie zu unterschiedlichen Räumen nur eingeschränkten oder keinen Zugang haben. Außerdem ist es so, dass endo cis Männer zu den meisten (gesellschaftlichen) Räumen und Veranstaltungen Zugang haben. Das führt aufgrund von patriarchalen Gesellschaftsstrukturen für viele FLINTA+ Personen zu Unwohlsein, Angespanntheit oder Unsicherheit bedeutet. Uns ist es wichtig auch Räume zu schaffen, welche es ermöglichen, sich von bestimmten Gesellschaftsstrukturen kurz mal befreien zu können oder diese jedenfalls kurz mal zu „ignorieren“.

Sollten Veranstaltungen nur für FLINTA+ sein, so weisen wir am Anfang der Veranstaltung immer darauf hin. Wir führen keine Türkontrollen oder sonstiges durch, da man Zugehörigkeiten so nicht direkt ablesen kann.

Auch marginalisierte Menschen können diskriminierende Strukturen reproduzieren, was wir nicht dulden. Diskriminierendes und/oder übergriffiges Verhalten kann für ALLE Personen zu Ausschlüssen von Veranstaltungen führen, unabhängig eigener Zuordnungen. Weitere Infos findest du in unserer Ausschlussklausel.

Solltest du dir unsicher sein mit Veranstaltungen kannst du uns jederzeit in unseren Sprechstunden besuchen, uns schreiben oder im Plenum vorbeikommen.